Was ist
ein Cowboy ?
Ein Cowboy ist ein englisches Wort und heißt ‘‘ Kuh Junge ‘‘. Es gibt auch noch Cowgirls das ‘‘ Kuh Mädchen ‘‘ bedeutet. Die Cowboys arbeiteten Hauptsächlich mit Kühen und Pferden. In Argentinien galten die Cowboys als wilde, gefährliche Gesellen. Cowboys lebten Hauptsächlich in USA. In wircklichkeit hatten die Cowboys keine Waffen bei sich.
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Rodeo
Rodeo ist ein Wettkampfsport, bei dem Reiter ihr Können beim Reiten und Einfangen von Rindern oder Pferden zeigen. Die Gewinner erhalten Geldpreise.
WettbewerbeIn folgenden fünf Disziplinen werden bei Rodeos Wettbewerbe ausgetragen:
Reiten auf gesattelten Wildpferden (Saddle Bronc Riding), | |
Reiten auf ungesattelten Wildpferden (Bareback Bronc Riding), | |
Bullenreiten (Bull Riding), | |
Niederringen von Stieren (Steer Wrestling) und | |
Einfangen von Kälbern mit dem Lasso (Calf Roping). |
Die speziell bei Rodeos eingesetzten Wildpferde nennt man Broncos. Als Bronco bezeichnet man im amerikanischen Sprachgebrauch ein Pferd, das buckelt und versucht, den Reiter abzuwerfen, sobald er versucht aufzusteigen. Die Bezeichnung stammt aus dem Spanischen, wo Potro bronco "nicht zugerittenes, junges Pferd" bedeutet.
Eine anderer Wettbewerb ist das Tonnenrennen (Barrel Racing), das vor allem von Frauen betrieben wird. Weitere beliebte Wettbewerbe sind das Einfangen von Rindern mit der Mannschaft (Team Roping) und das Einfangen von Stieren mit dem Lasso (Steer Roping).
Beim Kälberfangen (Calf Roping) verfolgt der Reiter ein Kalb und fängt es mit dem Lasso ein. Das andere Ende des Lassos ist am Sattel befestigt. Unter Mithilfe des Pferdes bringt der Reiter das Kalb zum Stehen. Während sich das Pferd so bewegt, dass das Seil gespannt bleibt, steigt der Reiter ab, bindet dem Kalb drei Beine zusammen und macht es so bewegungsunfähig. Auch hier entscheidet die benötigte Zeit.
Beim Tonnenrennen (Barrel Racing) muss ein bestimmter Kurs zwischen einem Parcours von Tonnen zurückgelegt werden. Wirft ein Reiter dabei eine Tonne um, werden seiner Endzeit Strafsekunden hinzugerechnet. Der schnellste Reiter gewinnt den Wettbewerb.
Der Lebenslauf der Cowboys
Der Cowboy ist meist weißhäutig, sattelfest, athletisch, aber gewiß war er kein Weiberheld und Salonlöwe. Das ließ der 16-stündige Arbeitstag gar nicht zu. Die meisten Männer hatten ohnehin eine Familie zu versorgen. 3 von 10 Cowboys waren Schwarze oder Indianer - eine Tatsache, die nie ins Hollywood- Klischee passte.
Auch heute noch treiben die Cowboys die Herden zusammen oder zu den Verladebahnhöfen, von wo sie zu den Schlachthöfen befördert werden. Die wichtigsten Zeiten im Jahresablauf des Cowboys sind der Frühling und der Herbst. In den meisten Gegenden kommen die Kälber im März oder April zur Welt, und zwar größtenteils im Weideland. In dieser Zeit reiten die Cowboys ruhig den Herden entlang und suchen mit geübtem Auge die schweren Kühe heraus, also diejenigen welche wohl demnächst gebären. Alle Mutterkuhherden müssen zusammmengetrieben werden. In den alten Zeiten wurden die Kälber draußen auf der Weide mit dem Lasso eingefangen und dort gebrannt. An einigen Orten macht man das heute noch so. Meistens jedoch treibt man die Herden in speziell konstruierte Corrals ( Umzäunung, Pferch ) und trennt die Kälber von den Müttern, indem man die Kühe einzeln durch ein schmales Tor treibt und es schließt, bevor das Kalb durchschlüpfen kann. Natürlich entwichen immer ein paar Kälber. Die holte man dann mit dem Lasso zwischen den Kühen heraus. Das Kalb wird nämlich nicht nur gebrannt, sondern gleichzeitig geimpft, und wenn es sich um ein Stierkalb handelt, auch gleich noch kastriert. Zwei Cowboys halten die Kälber fest, einer brennt, einer impft, einer kastriert und einer hält das Feuer am Brennen und das Eisen am Glühen. In kleinen Familienbetrieben werden meist auch die Zuchtstuten geritten, oft bis kurz vor dem Abfohlen und bald danach wieder. Hier wird gewöhnlich kein eigener Hengst gehalten. Man lässt die wenigen Stuten in der Nachbarschaft decken.
Die Kleider der CowboysDer Hut ist das Markenzeichen des Cowboys. Der Cowboy trägt einen Hut wegen der sengenden Sonne die ihm Augen, Stirn und Nacken beschatten. Der Hut wirkt wie ein kleiner Schirm gegen Regen und ist auch ein Schutz gegen Dorne und herabhängenden Ästen. Nachts trug der Cowboy einen roten, dicken, wolligen Pyjama wegen des nächtlichen Frostes. Hemd und Hose waren aus dickem Wollstoff mit einem fest angezogenen Gürtel. Der Cowboy trog auch Schmuck z.B. wie die Gürtelschnalle. Die Stiefel waren auch sehr wichtig. Die hohen spitz zulaufenden Absätze rutschten nicht durch die Steigbügel und bei der Lasso-Arbeit konnte der Cowboy sie in den Boden rammen. Weil Cowboys ihre Pferde selten bürsteten brauchten sie Sporen um durch das dichte Fell zu dringen. Die Sporenrädchen waren aber meist ziemlich stumpf.
Die Cowboys sterben ausMit dem Ausbau
der Eisenbahn im Westen der USA und der Einzäunung der Weiden verloren
die Cowboys seit der Jahrhundertwende an Bedeutung und verschwanden nach
und nach.
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Quellen : Encarta 2000, Spick, Weekend Die Cowboys sterben aus ( Blatt ) , Die Cowboys Wahrheit und Legende, Cowboys Sehen Staunen Wissen.
zusammengestellt von Claude und Joëlle