Mein Unfall Mein Unfall passierte während der letzten Sommerferien. Ich glaube das war
im August, als ich mit meiner Oma in die Slowakei gefahren war. Zuerst lief
alles toll. Wir gingen schwimmen, angeln und in eine Spielhalle. In der letzten Woche nämlich fuhren ich, Daniel, Phillip, Patrick und Dano
in ein Dorf das ungefähr 50km weit weg entfernt war. In der Nähe waren
Überreste einer Burg und die wollten wir uns ansehen. Um dahin zu kommen mussten wir einen Berg von über 1000m Höhe bezwingen. Über einen 5 km langen Weg gelangten wir zur Burg. Dort sagte man mir erst,
dass wir 4 Tage hier bleiben wollten. Ich fand das voll cool. Zuerst suchten wir einen Platz zum Übernachten. Wir wurden schnell fündig,
weil dort schon eine Feuerstelle war. Gegen 8 Uhr holten wir Holz fürs Lagerfeuer. Wir wollten Würstchen braten.
Den ganzen Abend spielten wir Poker. Gegen 11 Uhr unterhielten wir uns noch ein
bisschen, dann schliefen wir ein. Am nächsten Morgen hatte ich Kohldampf. Es war noch keiner wach. Also lief
ich sofort Holz holen. Als ich zurückkam, waren sie gerade aufgewacht. Ich nahm
Streichhölzer um ein Feuer anzuzünden. Als das Feuer gut brannte, nahm ich ein
Würstchen und legte es ins Feuer. Danach sahen wir uns in der Umgegend um. Gegen 1 Uhr gingen wir zurück zum
Lagerplatz. Da aßen wir eine Suppe und Brötchen. Auf einmal kam eine giftige
Schlange aus einem Loch herausgekrochen. Ein Freund nahm die Axt und zerschlug
sie. Danach legten wir sie sorgfältig auf ein Holzstück und schlugen sie in 2
Stücke. Wenig später merkten wir, dass Wasser knapp wurde. Also gingen Phillip und
Dano runter um Wasser zu holen. 2 Stunden später kamen sie zurück. Danach aßen wir zu Abend und schliefen ein. Am nächsten Tag passierte nichts, überhaupt nichts, bis..... Wieder mussten Phillip und Dano runter um Wasser zu holen. Daniel und Patrick
gingen zu einem alten Baum um ihn zu fällen. Ungefähr 30 Minuten später ging
ich zu ihnen. Ich sah sie am Baum hacken, sie hatten es fast geschafft. Daniel
zeigte mir eine Stelle in der Burgruine wo er vorher gewesen war. Zu den
Überresten eines Zimmers gehörte eine ziemlich schmale Wand von ungefähr 2,50
m Höhe, sie führte zu einem Versteck. Wir wollten dahin. Daniel ging vor und
ich folgte ihm. Auf einmal löste sich ein Stein und weil ich auf diesem Stein stand fiel ich
die ganze Wand runter und knallte auf den Boden. Als Daniel das sah, lief er zu
mir um zu helfen und rief dann Patrick zu sich. Sie fragten wo es weh tat. Ich sagte es sei mein Fuß. Also, beschlossen sie wieder zurückzugehen. Ich musste den ganzen Berg hinab
auf einem Fuß runterspringen und sie stützten mich. Als wir endlich unten
waren, riefen wir eine Mutter an die uns dann abholte. Als wir zu Hause waren, fuhren wir ins Krankenhaus. Da machten sie
Röntgenaufnahmen und sie sagten es wäre gebrochen. Dann legten sie mir einen
halben Gips an. Der Gipsverband war nur unten und am Schienbein fest, der Rest
war Stoff. Am nächsten Tag fuhr ich um 5 Uhr mit dem Bus nach Hause. Alison (November 2001)