HI, ich gehöre zu einer normalen Familie. Meine Mutter heißt Elisabeth, mein Vater Alfred, meine fünfzehnjährige Schwester Debbi. Ich heiße Miriam und bin 10 Jahre alt. Ich habe auch noch einen Affen, Darwin, den wir adoptiert haben.
Wir gehen nicht zur Schule, wir lernen gemeinsam in unserem geschlossenen, großen Wagen. Damit ziehen wir durch die ganze Welt. Mein Vater hat eine Leidenschaft für die Natur. Meine Mutter filmt ihn in all seinen Abenteuern.
Ich mag die Natur auch sehr, und ich geh immer mit Darwin wilde Tiere beobachten. Das was ich bei ihm nicht gut finde, das ist, dass wir nicht miteinander sprechen können. Heute, will ich Elefanten sehen.
Wie jeden Morgen, wache ich um 9 Uhr auf. Dann ziehe ich mich an, und ich geh etwas essen. Um 11 Uhr, fängt mein Tag richtig an. Heute ist es schön draußen, die Sonne scheint. Die Elefanten sind sicher in einem Tal. Also mach ich mich auf den Weg. Plötzlich sehe ich einen Berg. Wer Berg sagt, sagt auch Tal ! Das Tal, das hinter diesem Berg ist, dort muss ich hin, da sind sie bestimmt. Es ist aber weit, wir müssen schneller gehen. Also los ! Wir sind stundenlang in dem Regenwald unterwegs. Es sind voll schöne Tiere hier, aber ich sehe noch keine Elefanten. Oh, da ist ein buntes Vögelchen, und da ein Papagei !! Es ist wirklich sehr schön hier. Wir sind gleich da !
Aber auf einmal stolpere ich über ein Stein.
Ich weiß nicht mehr richtig was geschehen ist, ich erinnere mich nur noch, dass jemand zu mir gekommen ist, und dass er komische Laute und Gesten gemacht hat. Ich glaubte es wäre ein Mann der mir weh tun wollte, deshalb wollte ich Darwin sagen er solle Hilfe holen. Aber ich konnte doch nicht mit ihm sprechen ! Ich hab einfach losgeschrien. Aus meinem Mund kamen Laute die ich noch nie zuvor ausgesprochen hatte, und das Verrückte war: Darwin hat‘s verstanden. Da wusste ich, dass ich mit den Tieren sprechen konnte.
Das was die Sache noch cooler macht, ist, dass ich jetzt mit jedem Tier sprechen kann, und jedes Tier verstehe. Seitdem spreche ich die ganzen Zeit mit Darwin. Früher hatte ich die Tiere sehr gern, aber nicht so sehr wie jetzt. Denn jetzt könnte ich nicht mehr ohne Tiere leben...........
(April 2002)