Das Feuerwerk:

Gestern waren Danielle, Joëlle, Claude und ich im Europapark. Joëlle nahm ihre Kaninchen mit, Claude ihre Katze, Danielle ihre Kuh und ich meine kleinen Kängurus. Wir gingen auf jedes einzelne Spiel.

Nach ungefähr vier Stunden waren wir fertig, jedem war es schlecht und gehen konnte keiner mehr. Wir schlugen eine Wette vor: Wenn es einem von uns auf einem Spiel gruselig wird, müssen wir alles noch mal machen. Natürlich wurde mir auf einem Spiel so gruselig, dass wir noch einmal auf alle Spiele gingen. Weil es anschließend erst halb sechs war und das Feuerwerk für sieben Uhr geplant war, setzten wir uns auf die Terrasse eines Cafés und quatschten miteinander.

Ungefähr zwanzig Minuten vor dem Beginn des Feuerwerks, als wir es uns gerade gemütlich machen wollten, liefen unsere Tiere weg, ganz in die Nähe der Feuerwerkskörper.

Wir liefen ihnen hinterher, brüllten, schrien und liefen, keiner hielt an um zu schauen wo wir uns gerade befanden.

Wir sind durch den ganzen Park gerannt und haben dafür nur fünfzehn Minuten gebraucht. Dann, als wir bei den Feuerraketen ankamen, fing das Feuerwerk an.

Wir schrien, brüllten und wollten unsere Tiere packen. Aber sie sprangen auf die Raketen und lachten.

Wir bekamen Panik und schrien die Polizei an, dass unsere Tiere auf den Feuerwerksraketen säßen.

Sie hielten uns für komplett blöd und lachten uns aus.

Joëlle rannte einen Polizisten in den Schenkel, der schrie und brüllte was das solle. Joëlle erklärte mit einer leisen Stimme, dass sie schon in der Woche einen ihrer Wellensittiche verloren hatte, und dass sie jetzt nicht wolle, dass ihre Kaninchen sterben, und dann gingen die Raketen los es waren rote, grüne und gelbe.

Joëlle schrie und fing an zu weinen, jeder weinte und die Polizisten probierten uns zu trösten und fingen auch an zu weinen.

Die Leuten starrten uns an als wären wir Außerirdische, wie E.T.

Joëlle sprang auf, wischte sich ihre Tränen ab und brüllte: Schaut mal unsere Tiere mit einem riesengroßen Herzensfallschirm!"

Wir schauten hoch, brüllten wie wild und waren happy, dass sie noch da waren.

Natürlich schaute jeder zu und fing vor Freude an zu weinen.

Die Tiere flogen uns in die Arme und wir drückten sie ganz fest!