Am Freitagmorgen sind wir um 8 Uhr mit dem Bus zum Nikolausberg gefahren um uns das große Wasserbecken anzusehen. Dann ging es weiter nach Stolzemburg, wo wir das Museum der Kupfermine besichtigten.
Im Museum waren viele Steine und wir haben einen Film gesehen.
Anschließend sind wir zu Fuß in den Wald gegangen, wo wir in zwei Probestollen gegangen sind.
In einem Probestollen hab ich einen Feuersalamander gefunden und auch noch kleine und große Frösche gesehen.
Am Nachmittag sind wir in die große Mine hineingegangen. Der Stollen war ungefähr 500 Meter lang. In der Mine sind wir durch Wasser gegangen, und an manchen Stellen mussten wir uns bücken, da der Stollen nicht sehr hoch war.
Wir waren auch noch zu einem kleinen Wasserfall, der ungefähr 2 Meter hoch war. Dann mussten wir hohe schiefe Leitern raufgehen und kamen dann zum Ausgang. Draußen konnten wir noch Steine sammeln und ich habe viele schöne Steinen gefunden.
Unterwegs ins Dorf, bin ich mit Jacques und Mick durch den Bach gegangen, dabei sind Mick und ich in ein Loch voller Wasser gerutscht. Wir waren platschnass!
Es war ein toller Tag für mich.
Als wir um 8:00 Uhr losfuhren war ich sehr aufgeregt. Ich saß im Bus neben Nilton, vor mir saßen Sophie und Diane , und hinter mir waren Max und Mick. Im Bus haben uns gut unterhalten. Ach ja, wir haben auch noch ein französisches Spiel gespielt und das ging so: Wir waren in Gruppen aufgeteilt, in jeder Gruppe waren wir zu dritt. Ich war bei André und Nilton. Der erste musste ein "Sujet" einsetzen, der zweite ein Verb und der dritte ein "complément". Und danach ergab das dann einen verrückten Satz, denn man sah nie was der andere geschrieben hatte.
Zuerst fuhren wir zu einem großen Wasserbecken wo Strom hergestellt wurde. Dann gingen wir in ein Museum wo die Steine lagen, die sie in der Mine gefunden hatten. Danach gingen wir eine viertel Stunde zu Fuß. Nun waren wir bei einer kleineren Grotte angekommen und wir gingen rein. (Natürlich mit Stiefeln, denn das Wasser war 10 cm tief.) Wir nahmen Taschenlampen, denn da drinnen war es stockdunkel. Und wie wir dann so gingen, hörten wir auf einmal ein Quaken. Als wir uns umdrehten, sahen wir, dass die Höhle voller Frösche war, und wir erschraken (Ich jedenfalls) als wir auch noch Salamander sahen.
Als wir dann zurück zum Museum gingen um unsere Sachen zu holen, erklärten Jacques und ich André was ein Stuntman ist, und André behauptete, er könnte das auch. Das haben wir ihm aber nicht geglaubt.
Danach gingen wir eine Stunde zu Fuß. Nilton, Jacques und ich haben den besten Spazierstock gesucht, wir haben schöne Steine gefunden, sind durch Bäche gelaufen, haben Blätter auf den Boden gestreut, nach Spinnen gesucht und Süßigkeiten von Sophie aufgefuttert.
Doch was dann geschah war voll cool! Da war ein Berg, sehr steil und voller Steine, Mann oh Mann. Und wie hoch der war ! Ganz oben lag ein großer, flacher Stein. Wir wollten alle als Erster oben sein, doch Jacques hat gewonnen. Und er stellte sich auf den Felsen. Von unten sah das aus, als ob er der Champion wär. Als ich oben war erschrak ich, weil es so steil war. Als ich kurz darauf wieder unten war, probierte ich es noch einmal. Doch als ich in der Mitte war, fiel mir ein Stein von oben auf den Fuß (-und zwar ein großer). Da bin ich wieder runtergefallen. Nach einer kleinen Pause nahm ich meinen Stock und jeden Stein, der auf mich zugerollt kam, fegte ich weg. Doch einmal traf ich einen fetten Stein nicht, er traf mich, ich tat mir weh und mein Stock wurde verschüttet. Dann war die Pause vorüber. Wir gingen in ein Haus, wo wir Helme und Plastikmäntel ausgeteilt bekamen. Und dann war es so weit, wir gingen in die Kupfermine. Gleich nach dem Eingang spürte man wie es kälter wurde. Drinnen stand uns das Wasser fast bis zu den Knien. Wir gingen und wir gingen und der Gang wollte kein Ende nehmen. Doch dann kamen wir an eine Kreuzung und wir bogen nach links um. Unsere Begleiterin erzählte uns, dass da schon ein paar Leute verschwunden seien. Danach ging’s wieder raus. Und auf den Berg ! Ich bekam noch ein paar Steine ins Gesicht und auf meine Finger (-die ich jetzt weh habe) und gegen mein Knie. Als es halb drei war, gingen wir wieder zurück. Im Bus machten Nilton und ich nur Blödsinn bis wir wieder in der Schule waren.
Ende !