Die Ferien

 

Es war Sommer, die Sonne schien. Karl saß in der Schule und hatte Unterricht. Er hatte schon vom Mai an die Tage abgezählt, wann die großen Ferien beginnen würden. Karl war jetzt im 4.Schuljahr und war gut im Rechnen, er liebte dieses Fach einfach.

In der Pause redete er fast immer mit Paulus, seinem besten Freund, über die Ferien. Paulus erzählte ihm, dass sie in den Ferien nach Spanien fliegen würden, und fragte Karl ob er mitgehen würde.

Als Karl nach Hause kam, fragte er sofort seine Mutter, ob er mit Paulus nach Spanien fliegen könnte. Sie meinte, dass sie es ihm erlauben würde, aber nur unter einer Bedienung, und zwar müsste er jeden Tag nach der Schule sein Zimmer aufräumen. (Karl hatte immer ein Riesengewühl in seinem Zimmer und seine Mutter musste es immer aufräumen.) Karls Mutter wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Abends rief Karl Paulus an und berichtete ihm, dass er mit nach Spanien mitgehen könnte.

Und dann war es endlich so weit. Es war der letzte Schultag. Karl konnte sich im Unterricht fast nicht mehr konzentrieren (weil er sich so auf die Ferien freute.)

Er sagte sich andauernd: „Um 4 Uhr klingelt es, du musst durchhalten!“
(Es war 11Uhr morgens.), aber dann war es wirklich so weit. Es klingelte und jeder ging (wie immer) nach Hause. Im Bus konnte er fast nicht mehr sitzen bleiben, die ganze Zeit zappelte er hin und her bis er zu Hause ankam.
Dort war schon alles bereit. Seine Mutter hatte seinen Koffer schon gepackt, so dass sie gleich zu Paulus fahren konnten.

Am Abend gingen Paulus und Karl früh in Bett. Am nächsten Morgen  weckte Paulus’ Mutter sie früh. Sie mussten sich beeilen, um das Flugzeug nicht zu verpassen. Im Flugzeug schliefen Paulus und Karl. Paulus’ Mutter weckte die beiden nochmals, als sie landeten.

In Spanien, hatten Paulus’ Eltern ein Ferienhaus in der Nähe des Strandes gemietet. Mittags gingen sie auf den Strand und Paulus und Karl amüsierten sich prächtig. Sie gingen ins Wasser, spielten im Sand und spielten Fußball. Jeden Tag verbrachten sie auf dem Strand, und genossen die Sonne. Einmal brachte Karl einen Krebs aus dem Meer mit (und setzte ihn danach wieder ins Meer zurück.)

Abends waren die beiden Jungen immer so müde, dass sie sofort einschliefen. Das ging fast jeden Tag so.

Aber leider verging die Zeit wie im Flug. Nach drei Wochen war der Spanienurlaub vorbei. Karl hatten die Ferien gut gefallen.

Zu Hause amüsierten Paulus und Karl sich weiterhin gut zusammen. (Sie gingen einmal fischen und spielten zusammen viele Gemeinschaftsspiele.)

Als die großen Ferien dann vorbei waren, behielt Karl Paulus als besten Freund.
Er hoffte er würde einmal mit Paulus (und dessen Eltern) nach Italien reisen.
Und das geschah tatsächlich in den darauf folgenden großen Ferien.

Paulus blieb noch lange sein bester Freund!

Ende    

Nilton (März 2004)