|
Die BachbegehungDie renaturierte SyrUnser Bild (Tiere der Syr) |
- ein grenzüberschreitendes Projekt
|
Mai 2005:
Wie unternehmen zwei Lehrgänge zu den Bächen unserer Gemeinde.
Unterwegs zum Bach "Glaasburgronn" (zwischen Waldhof und Dommeldingen)
Viele Tierchen halten sich unter Steinen auf, hier eine Köcherfliegenlarve.
Da blieb kein Stiefel trocken!
Unser Schulbus brachte uns dann zum Bach "Stackelgesgriecht" im Birelergronn.
ein Wasserskorpion!
Es war nicht nur nass, sondern auch noch kalt.
Die Auswertung in der Klasse
Indikator für sauberes Wasser |
Indikator für schmutziges Wasser |
||
Steinfliegenlarven | X | keine Steinfliegenlarven | |
Strudelwürmer | X | keine Strudelwürmer | |
Käferlarven |
x |
keine Käferlarven | |
Eintagsfliegenlarven | x | Eintagsfliegenlarven | |
Köcherfliegenlarven | x | Köcherfliegenlarven | |
Flohkrebse | x | Flohkrebse | |
Schnecken | x | Schnecken | |
Muscheln | x | Muscheln | |
Fliegen- und Mückenlarven | x | Fliegen- und Mückenlarven | |
kein Wasserskorpion | x | Wasserskorpion | |
keine Wasserasseln |
X |
Wasserasseln | |
keine Zuckmückenlarven | X | Zuckmückenlarven | |
keine Egel | X | Egel |
FAZIT:
Der "Glaasbuurgronn" ist sehr sauber ,
wohingegen der "Stackelgesgriecht" ein schlechteres Bild abgibt, was mit der Nähe zum Flughafen zusammenhängt.Lies hier unseren Tagesbericht.
LINKS
Bachbegehung 2000 - 2001 (Stuart Atkinsons 6. Klasse) - Bachbegehung 2001 - 2002 (Stuart Atkinsons 5. Klasse)
Informationen zu einigen Tieren - 1 - Informationen zu einigen Tieren - 2
Von der Aussichtsplattform aus kann man die Bachlandschaft überblicken.
Im Vordergrund der neue natürliche Bachlauf. Dahinter lässt sich der ehemals begradigte Bachverlauf anhand der Bäume erkennen.
Viele Bäche wurden begradigt um Mühlen mit Wasser zu speisen.
In einem Ratespiel lernen, wir welche Tiere an einem natürlichen Bachufer leben.
Die Gegenüberstellung begradigter Bach - naturbelassener Bachverlauf zeigt, welche Auswirkungen zu starke Eingriffe des Menschen auf die Natur haben.
Wenn das Wasser an manchen Stellen langsamer fließt, die
Ufer reichlich bewachsen sind, kleine Inseln Schutz bieten, Schilfgebiete
entstehen, Bäume und Hecken wachsen,
dann finden viele Tiere einen idealen Lebensraum (Nahrung, Schutz,
Nistmöglichkeit,...).
Galloway-Rinder haben's gerne nass.
Renaturierung bringt Leben in und um einen Bach
Bei einer „Renaturierung“ bekommt ein Bach (nachdem er vorher
begradigt war) wieder seinen natürlichen Lauf zurück.
Dadurch wird
seine
Fließgeschwindigkeit vermindert. Kurven und kleine Inseln entstehen.
Laich kann sich festsetzen und wird nicht fortgeschwemmt.
Vögel und Enten können nun wieder am Bach brüten.
Ein Tier zieht das andere an, da es im ersteren eine Nahrungsquelle findet.
So entsteht eine Nahrungskette, die es ermöglicht, dass die Natur im
Gleichgewicht bleibt.
D'Liewen an der Syr (Fische der Syr, Beispiel einer Nahrungskette)
BIBER (bei Peter Lustigs Löwenzahn)
Tiere, die sich an einem naturbelassenen Gewässer aufhalten
Klicke auf den Tiernamen , wenn du mehr über diesen Bachbewohner erfahren willst!
Einige Steckbriefe enthalten sogar die Laute der vorgestellten Tiere!
Bachstelze - Egel - Kaulbarsch - Posthornschnecke - Strudelwurm - Teichrohrsänger - Wasserkäfer - Wasserläufer - Zuckmückenlarve
Und zum Schluss noch ein paar Impressionen von unserer Arbeit:
Es war viel Ausdauer gefragt...
Viele Bäche unserer Gemeinde fließen in die Syr. Unsere ökologische Adresse:
Die Mosel war Thema im Geografieunterricht.
Wir lasen einen Text über den Rhein.
Wir sprachen über die Entstehung von Hochwasser und die Ursachen extremen Hochwassers.
Und darüber, dass es wichtig ist, dass die Länder ihre Bäche und Flüsse und deren natürliche Umgebung (die Auen) schützen
und darüber, dass die Länder in Europa möglichst gut zusammenarbeiten müssen.
!!! Hier geht es zum 6.Schuljahr aus "Suessem" die ebenfalls am Projekt teilgenommen haben !!!
Fotos des Abschlusstages an der Mosel