Die Ferien in Amerika

  

Heitor war ein Junge, der das Reisen über alles liebte.

Einmal wollten seine Eltern nach Amerika in die Ferien fahren. Heitor war begeistert, denn er interessierte sich sehr für Autos und in Amerika gab es sehr starke Autos. Amerika war das einzige Land in dem er noch nie gewesen war.

Eine Woche später sind sie geflogen. Alle waren gut gelaunt und jeder wollte so schnell wie möglich zum Flughafen fahren, damit sie das Flugzeug auch ja nicht verpassten.

Als sie im Flugzeug saßen, schlief Heitor sofort ein, denn er war sehr müde (Er war nämlich schon lange nicht mehr um sieben Uhr aufgestanden.). Im Flugzeug war es mega langweilig, er hatte nichts zu tun und zu allem Unglück hatte er sein Buch von Harry Potter zu Hause vergessen.

Nach ein paar Stunden waren sie schon in Amerika, im Hotel war es viel besser als im Flugzeug, es war ein Luxus-Hotel. Als sie ihre Koffer ausgepackt hatten, gingen sie spazieren. Sie fragten sich, warum die Leute so in Panik waren und ein Herr, der ebenfalls aus Luxemburg kam, sagte ihnen, dass ein Tsunami kommen würde. Dieser Herr konnte gar nicht ausreden, denn die Riesenwelle kam direkt auf das Dorf zu. Häuser und Autos wurden zerstört und viele Leute kamen innerhalb einiger Sekunden um. Heitors Familie rannte um ihr Leben, obwohl sie wussten, dass es vergeblich war. Unterwegs fiel Heitor zu Boden und wurde Sekunden später von der Welle mitgerissen. Aber er hatte Glück und blieb an den Ästen eines Baumes hängen. Er war sich sicher, dass seine Mutter zurückkommen würde um ihn zu retten. Er dachte an seine Familie und daran, wie sehr er sie liebte, auch wenn er sich manchmal mit seiner Schwester heftig gestritten hatte.

Seine Familie war mittlerweile in Sicherheit. Sie hatten großes Glück gehabt. Heitors Mutter weinte und sie wollte ihren Sohn suchen gehen.

Die Hilfe kam sehr schnell, aber Heitor fanden sie nicht. Er saß nun schon seit zwei Tagen auf seinem Baum. Er hatte Hunger. Seine Mutter war sehr traurig.

Die Helfer suchten Heitor noch immer, aber sie sagten, wenn sie ihn nicht bald finden würden, müssten sie die Suche aufgeben, denn niemand könne drei Tage ohne Wasser überleben.

Auf einmal sah Heitor einen Mann auf sich zukommen und brüllte: „Hilfe, hälfe, hier!“ Der Mann kam zu ihm gelaufen und erkundigte sich, ob er nichts gebrochen hatte. Heitor sagte, dass er großen Durst und sehr viel Hunger hätte.

Eine Stunde später war er wieder zu Hause. Seine Mutter war überglücklich als sie ihren Sohn wieder sah. Sie waren sehr froh, dass ihre ganze Familie überlebt hatte und am nächsten Tag  flogen sie nach Luxemburg zurück.

 Heitor (November 2005)

(P.S. Leider ist Heitor nicht nach Miami gefahren, denn er hätte gerne einmal gesehen, wo der Film „2Fast 2Furios“ gedreht wurde.)