EINE TOLLE REISE
Endlich Sommerferien!
Vier Kinder langweilten sich, denn es gab nicht Tolles zum Spielen.
Eines Tages hatte ihre Mutter ein neues Zimmer gekauft. Sie wollte die alten Möbel einer armen Familie schenken. Aber da hatte der älteste Junge, Niklas, eine Idee. „Mutter“, sagte er ich will die Matratze behalten, ich will etwas damit bauen. Die Mutter war einverstanden. „Wenn ihr aber in zwei Wochen nicht Tolles daraus gebaut habt, fliegt die Matratze auf den Müll.“
Die vier Kinder machten
sich an die Arbeit. Niklas erklärte den anderen Kindern seine Idee. „Also, ich
will ein Flugzeug bauen.“
Tommy fragte: „Und wie sollen wir das bauen?“
„Darüber müssen wir noch nachdenken aber ich weiß schon, dass wir Vaters alten
Rasenmäher benutzen müssen.“
„Wir müssen den Motor
herausnehmen, ein Loch in die Matratze schneiden und den Motor hineinsetzen.“
„Ja!“, rief Tommy begeistert. „Und wir können auch die beiden Rechen auf der
Matratze befestigen um unsere Fahnen aufzuhängen.“
„Ok, jetzt müssen wir es probieren. Es muss gehen!“
Aufgeregt
sprangen alle auf die Matratze. Doch ihr Luftschiff erhob sich kein Zentimeter.
Victor überlegte laut: „Ja, ich weiß warum es nicht fliegt. Wir haben doch
keine Flügel drauf gemacht.“
„Wir müssen zum Schrottplatz gehen. Dort müssen wir etwas finden was fliegen
kann.“
Nach langen Suchen haben sie einen Ventilator gefunden. Zu Hause haben sie den
Ventilator mit dem Motor verbunden und beide an der Matratze befestigt. Danach
haben sie ein zweites Mal probiert.
„ Eins, zwei, drei und go!“
„Es geht! Wohin sollen wir fliegen?“
„Zum Nordpol“, schrie Tommy wir können den Sankt Nikolaus besuchen.“
„Ja, das ist eine glänzende Idee, aber wir müssen heute Abend zurückkommen.“
Die Kinder machten sich auf den Weg. Sie flogen über die Wolken, winkten den
Vögeln zu, sahen das glitzernde Meer und die kleinen Dörfer und Städte.
So haben die Kinder sich nie mehr gelangweilt, weil sie immer wieder etwas Neues
erfanden und immer wieder etwas Tolles zu machen hatten.
ENDE
Heitor (Oktober 2004)