Der schlimme Tsunami

 An einem schönen Tag in Hawaii wollten Jessie und Franzi an den Strand gehn, denn in Hawaii, waren es über 38° Grad. Außerdem wollten sie nicht zu Hause bleiben und sich  langweilen. Doch sie wussten nicht, dass heute ihr schlimmster Albtraum sein würde. Während Jessie und Franzi ihre Sachen  packten lief im Wohnzimmer der Fernseher. Gerade  wollte Jessie  ihn ausschalten, da erklärte der Nachrichtersprecher, dass es heute hohe Wellen geben würde. Gut gelaunt machten sich die beiden Mädchen auf den Weg. Als sie ankamen, war der ganze Strand voller  Menschen. Es war schwer für  sie  einen Platz vorne am Strand zu finden alles war voll. Sie wussten nicht, dass das ihr Glück war.

Eine halbe Stunde später.

Nach einer halben Stunde  wollte Jessie ins Wasser. Franzi ging mit. Die Wellen waren sehr hoch. Eine Welle zog Franzi fast mit sich, doch Jessie  hielt sie fest. Sie meinte: „Komm, wir gehen lieber raus, sonst verschwindet noch eine von uns ins Meer.“  Am Strand legten sie sich ins Tuch um zu trocknen.

Nach einer viertel Stunde.

Eine viertel Stunde später  wachten sie auf. Auf einmal sah Jessie eine hohe Welle auf sie zukommen. Sie brüllte, es  war mindestens eine 50 m hohe Welle. Die anderen Leute schrieen und rannten weg. Franzi sagte: „Hör mal, ich hör ein Kind weinen.“ „Ich hör es auch“, bestätigte Jessie. Sofort machten sie sich auf die Suche. Jessie fand einen ganz jungen Welpen, und Franzi fand ein Kind, das seine Eltern suchte. Jessie nahm den Welpen mit, und Franzi kümmerte sich um  das Kind und sprach so ruhig wie möglich: „Wir werden deine Eltern schon finden, versprochen.“ Danach rannten sie schnell weg, die Welle war nämlich schon sehr nah. Auf einmal hielt ein Auto neben ihnen und der Fahrer schrie: ,,Steigt schnell ein!'“ Sie stiegen zu ihm ins Auto, der Mann schien nett zu sein. Es war ein Reporter. Er sagte: ,,Kommt, wir bringen uns in Sicherheit!“ Alle Menschen waren schon fort. Unterwegs nahmen sie nur noch ein paar Leute mit, aber alle konnten sie nicht mitnehmen. Als sie an einem sicheren Ort ankamen, warteten sie eine halbe Stunde um sicher zu gehen, dass der Tsunami vorbei war. Danach kehrten alle zusammen wieder an den Strand zurück. Die Menschen waren alle schockiert. Es war alles kaputt, alle Fenster von den Läden, es war alles kaputt, alle Schränke und Möbel, alles lag am Boden, zerstört. Manche Leute weinten, es war einfach eine Katastrophe. Niemand hätte jemals gedacht, dass so etwas in ihrem Land einmal passieren würde.

Franzi fand danach unter einem Überdach Leute, darunter eine Frau die ihr kleines Kind suchte.  Franzi erzählte: „Wir haben ein Kind gefunden, es ist heil und gesund, wir wissen aber nicht ob es ihr Kind ist. Dann rief sie Jessi: „Bring mir mal bitte das Kind hierher.“  Als Jessi mit dem Kind

Ankam, rannte die Mutter zu ihm hin und umarmte es. „Mein Kind, das ist mein Kind!“, schluchzte sie. Der Mutter liefen Tränen vor Freude über die Wangen. Auch die beiden Mädchen weinten vor Freude.

Jetzt blieb nur noch der kleine Welpe. Doch nach anderthalb Stunden fanden sie auch seinen Besitzer. Der Mann hatte einen Korb bei sich voller kleiner süßen Welpen. Der Besitzer wollte sie alle am Strand verkaufen. Der Besitzer sagte: „Da ihr mir den Kleinen heil mitgebracht habt, schenke ich ihn euch, weil ihr so tapfer ward.“ Die beiden Mädels bedankten sich beim Hundebesitzer, danach machte Jessi noch einen kleinen Scherz: „Ich wollte schon immer einen süßen Welpen haben der nichts kostet.“

Danach hatten sie sich noch beim Reporter bedankt. Und Franzi war sogar ein bisschen in ihn verknallt. „Wir können danach mal etwas zusammen trinken gehen“, schlug sie vor. „Gerne“, antwortete der Reporter.

Eine Woche später kamen 10 Hubschrauber mit Nahrung und jeden Tag kamen Leute angeflogen um zu helfen.

Alle Überlebenden hofften auf ein neues Zuhause. 

 

Ende!!

Melanie (November 2005)