An einem wunderschönen Tag in New Orleans, es war der schönste Tag jenes
Sommers, wollten meine Famille und ich tauchen gehen. Zuerst gingen wir noch
einkaufen, dann bin ich mit meinem Opa zur Taucherschule gegangen. Mein Vater,
meine Mutter und meine Oma gingen unterdessen etwas essen. Nach zwei Stunden
haben wir meinen Vater beim Restaurant abgeholt und sind zusammen zum Strand
gegangen, während meine Oma und meine Mutter zum Wandern in die Berge fuhren.
Am Strand haben wir unseren Taucheranzug angezogen und sind langsam ins Wasser
gegangen. Wir sind tief getaucht. Nach 3 Stunden mussten wir wieder hochkommen,
weil unsere Sauerstoffflaschen fast leer waren. Als wir wieder am Strand waren
hatte sich der Himmel pechschwarz verfärbt. Die Leute waren in Panik. Als wir
uns erkundigten sagte man uns, ein Tsunami wäre im Anmarsch. Ich schaute auf das
Meer hinaus und rief: „Schnell, wechselt die Sauerstoffflaschen!“ Ich zog
schnell meine Taucherbrille an.
Dann
kam eine 300 m hohe Flutwelle auf uns zu. Wir hielten uns an einem Baum fest.
Die ganze Stadt wurde überflutet. Als wir auftauchten, sah man kein einziges
Haus mehr. Auf dem Wasser trieben sehr viele Leichen.
Mein Vater, mein Opa und ich tauchten schnell zum Berg am Ende der Stadt. Wir
schwammen zu einer Wiese, die über dem Wasserspiegel lag. Hier zogen wir die
Kleider aus und gingen nach Hause. Unser Haus war nicht überflutet worden, weil
es nämlich auf dem Berg lag.
Als wir zu Hause waren riefen wir meiner Mutter an, um ihr mitzuteilen, dass wir
zu Hause waren. Sie war froh, dass uns nichts passiert war.
Nach ein paar Wochen hatte sich das Wasser zurückgezogen und die Leute
konnten wieder zu ihren Häusern oder dem was die Fluten davon übrig gelassen
hatten, zurückkehren. Nach einem Tag kam eine große Firma, die alles abreißen
musste. Es waren viele Rettungshelfer unterwegs um den Leuten zu helfen. Mein
Vater, mein Opa und ich halfen auch bei den Abrissarbeiten. Es war sehr traurig,
weil es so viele Tote gab. Meine Mutter und meine Oma kochten für die Leute, die
nichts zu essen hatten. Alle Überlebenden wurden in einer Sporthalle
untergebracht. Es dauerte Wochen bis wir alle Tote geborgen und alle baufälligen
Häuser abgetragen hatten. Es waren mindestens 2.000 Tote und 1.000 Tierleichen
die wir gefunden haben. Wir haben 50.000 Überlebende gefunden und 30.000
unversehrte Tiere.
Die Stadt New York hat uns 999.999.999 Dollar geschickt um einen stabileren Damm
zu bauen der die Stadt vor einer Flutwelle schützt und eine Alarmanlage die
rechtzeitig vor einem Tsunami warnt. Es dauerte 4 Jahre bis die Stadt wieder
aufgebaut war.
Dann feierte man die Eröffnung des neuen New Orleans 2 und alle waren glücklich.
Eines Tages ertönte die Alarmanlage. Es war aber nicht so schlimm.
Nach 2 Tage zogen wir dann wieder nach Luxemburg. In Luxemburg lag Schnee. Ich
sagte: „Wir waren lange weg.“ In Luxemburg wurde jeder krank, weil es hier so
kalt war. Ich lag 2 Wochen im Bett, dann ging ich wieder arbeiten. In der
Polizei hatten wir viele Einsätze.
Als ich eines Abends meinen Lottoschein schaute, hatte ich 200000 € gewonnen.
Bei einer Bank wechselte ich sie in Dollar um. Dann kündigte ich bei der
Polizei, verkaufte mein Haus und zog mit meiner Mutter, meinem Vater, meinem
Opa, meiner Oma und meiner Freundin für immer nach New Orleans 2.
Melven (Oktober 2005)