Das glückliche Leben von Hanspeter

 Der Tag von Hanspeter fängt morgens immer um 7 Uhr an, auch in den Ferien. Was ihn aber keineswegs stört, denn er liebt das Leben, sowie die Arbeit  auf dem Bauernhof. Bereits mit 13 Jahren bekommt er eine Spezialbewilligung fürs „Töfflifahren“, wie man in der Schweiz das Mopedfahren nennt.

Die Schule mag er nicht so gerne, außer wenn es ums Werken geht. In den Ferien verbringt er viel Zeit in seiner Werkstatt, die er mit seinem Bruder Markus aufgebaut hat. Während der Erntezeit muss jeder in der Familie mit anpacken. Auch mit den Tieren kann er gut umgehen. Für Hanspeter ist es ganz normal, wenn ein Rind oder ein Kalb zum Schlächter gebracht wird.

Er macht die Arbeit freiwillig, er sagt das sei seine Pflicht. Er führt seine Arbeit immer zu Ende, was viele von uns nicht fertig bringen.

Er interessiert sich sehr für Maschinen, vor allem Traktoren, was man sehr gut an den Postern in seinem Zimmer erkennen kann. Seine Schwester lobt ihn für sein geschicktes Traktorfahren.

Seine Geschwister, seine Mutter und er, waren nach nie im Ausland. Seine Eltern könnten ruhig ein paar Tage wegfahren, denn er und sein Bruder Marcus könnten schon alleine für den Hof sorgen. Nach dem Nachtessen ist Feierabend und Hanspeter besucht manchmal seine Freunde im Dorf.

Für Hanspeter kommt kein anderes Leben in Frage.  

 

SPICK 71, NOV. 87

 

Ende

Nick (Februar)