Nordamerika-
der Katastrophenkontinent

 

Alles fing mit einer harmlosen Expedition unter Wasser an. Drei Taucher hatten sich auf die Suche nach einem verschollenen Schatz gemacht. Als sie den Schatz fanden, öffneten sie die Truhe und starben. Aber nicht, weil sie keinen Sauerstoff mehr hatten, nein, in der Truhe war eine Atombombe und die ist explodiert als sie die Truhe öffneten. Ihr wisst ja was dann kommt. Richtig, ein Tsunami. Die Leute am Strand ahnten noch nichts von der sich anbahnenden Katastrophe. Nur ein Fischkutter funkte noch S.O.S an die Küstenwache, doch es war schon zu spät, die Welle hatte den Fischkutter schon unter Wasser gezogen… 

Nach einer Viertelstunde hatte die Riesenwelle die Küste schon fast erreicht. Die Küstenwache entdeckte den Tsunami zuerst und schlug sofort Alarm. Die Beamten brüllten durch ihr Megaphon, die Leute sollten so schnell wie möglich den Strand verlassen. Manch verrückte Leute dachten das wäre nur ein schlechter Scherz und schwammen einfach weiter im Wasser.

Als der Tsunami die Küste erreichte, wurden viele Dörfer überflutet. Es starben 475000 Leute. Nach ein paar Tagen teilte der Präsident der Vereinigten Staaten den Leuten mit, dass sie wieder in ihre Häuser, sofern sie der Flutwelle standgehalten hatten, zurückkehren könnten.

Zwei Wochen später trat ganz plötzlich ein Erdbeben der Stärke 5.2 auf. Es gab dieses Mal nur 2000 Tote. Der Präsident verkündete, dass ein Hurrikan auf die Region zukäme und die Bewohner müssten in den „Superdome“ gehen, dort wären sie sicher. Nur wenige Leute befolgten diesen Rat, weil sie kein Vertrauen mehr in den Präsidenten hatten. Sie zogen weg. Das war ein fataler Fehler, denn wie es vorauszusehen war, kam es bald zu einem massiven Stau und die Nationalgarde musste das regeln. Die Autos waren noch keinen Kilometer weitergekommen. Als dann noch ein Truckwagen ein anderes Auto rammte gab es auch noch Streit. Doch dann wurde der Himmel auf einmal immer dunkler und eine starke Böe kam auf. Es kam aber niemand zu Schaden. Eine Stunde später, mittlerweile war der Stau um 1,5 Kilometer weitergekommen, geschah es: Der Hurrikan kam mit 300 km/h auf die Küste zu zugerast…

Als er mit seiner ganzen Wucht über New Orleans hinwegwehte, starben 500000 Menschen.

Zwei Wochen später war das ganze Wasser abgepumpt und die Einwohner kehrten in ihre Häuser zurück. Der Präsident der Vereinigten Staaten gab aber noch keine Entwarnung. Jetzt spielte das Wetter wirklich verrückt, es fing an zu schneien und es war minus -50 ° Fahrenheit, dann war es wieder +85° Fahrenheit. Das war der Untergang Amerikas. 3Tage später gab es erneut ein Erdbeben, diesmal hatte es eine Stärke von 10.0 auf der Richter-Skala, und anschließend folgten noch drei Tsunamis. Die erste Flutwelle hatte eine Höhe von 20 Metern, die zweite von 30 Metern und die letzte war sogar 50 Meter hoch. Zur Krönung kamen noch zwei Hurrikane. Der erste war von der Kategorie 3. Es starben keine Leute. Aber der zweite Hurrikan war von der Kategorie 5. Es war der stärkste bis dahin gemessene Hurrikan der Welt. Er verwüstete das ganze Land. Im „Superdome“ brach große Panik aus. Die große Sporthalle rückte auf seinen Fundamenten hin und her. Wind, Regen und Schnee peitschten um die Sporthalle. Es lösten sich schon Schrauben am Dach. Eine Mauer stürzte ein. Manche Leute rannten in Panik aus dem „Superdome“ raus und draußen starben sie.

Dann riss der Hurrikan mit einem Ruck das Dach weg. Der Wind war so stark, dass er alle Leute aus dem „Superdome“ rausfegte. Als der Hauptansturm des Hurrikans vorbei war, lebten keine Leute mehr.

Bei dieser Naturkatastrophe starben 1.500.000 Millionen Menschen. Die Nationalgarde rückte nach dem Sturm an und beseitigte die Trümmer.

Nach drei Jahren war das Wasser abgepumpt und dort wo früher eine Großstadt gewesen war, gab es jetzt einen Militärstützpunkt. Der Präsident hatte die Lage wohl unterschätzt. Ein Jahr später waren Wahlen und Amerika bekam einen neuen Präsidenten, der versprach alles besser zu machen, und dass Amerika wieder von vorn anfangen würde…...

 ENDE

Yves (November 2005)