Eines Tages ging ich in die dunkle Mine, die sich in dem Berg "Mount Fly" befand. Ich hatte mich schon viel drauf vorbereitet, um in der Mine Gold zu finden: Ich übte mit dem Haken umzugehen und machte Fitness-Training, um den schweren Wagen zu schieben.

Dann war es endlich so weit. Ich ging in die Mine. Nach 50 Meter stand ein Schild mit diesem Satz:

NICHT WEITERGEHEN! HOCHGEFÄHRLICH !!!!

Ich ließ mich nicht von dem Schild beeindrucken. Ich holte den Haken und fing an die Mauer zu zerschlagen. Ich grub nur eine Stunde, denn ich war sehr müde, und so bin ich in der Mine eingeschlafen.

Auf einmal hörte ich ein komisches Geräusch hinter der Mauer. Ich stand mit verschlafenden Augen auf und hörte wieder das komische Geräusch. Dann holte ich den Haken und schlug die Mauer ein. Es war komisch, denn nach einem Meter war die Mauer zu Ende. Es war merkwürdig. Dann ging ich bis an das Ende der Mine. Ich sah wieder Licht. Es kam mir etwas anders vor, als ich wieder nach draußen kam, denn es war alles verbrannt: die Bäume, die Menschen und die Häuser. 

Am Ende des Horizonts sah ich einen sehr hohen Turm, mit einem adligen, schmutzigen, fliegenden Gangie drauf. Auf einmal kamen die Ritter vom Gangie und schnappten mich. Sie haben mir eins übergebraten mit ihren dunklen Schwertern. Dann trugen sie mich in den Turm, wo Gangie wohnte.

Als ich aufwachte, war ich in einem sehr schönen Zimmer. Während ich mir den Schlaf aus den Augen rieb, kam Gangie hinein und fragte mich: "Kommst du heute in die Arena, denn es findet ein toller Kampf statt".

Es war soweit: Ich zog mich um und ging in die Arena. Als ich dort ankam, musste ich mit Gangiescheinen bezahlen. Ich wusste nicht, was das war, aber in diesem Moment kam Gott sei Dank Gangie mit seinen Wachen. Er sagte zu dem Kassierer: "Dieser Mann braucht nicht zu zahlen". So ging ich auf den Platz 163. Es war sehr langweilig nachzuschauen, wie sich zwei Kreaturen gegenseitig umbrachten.

Auf einmal ertönte der Lautsprecher und sagte :" Jetzt kommt der Kampf des Jahres: Benoît Stirn gegen Gangie Yamaha". Ich erschrak und ging mit schweren Füßen in die Arena. Ich bekam eine Armbrust und Gangie bekam ein Schwert. Wieder ertönte der Lautsprecher und wiederholte: " Möge der Kampf beginnen!"

In diesem Augenblick dachte ich an meine Mutter die mich immer in den Armbrustkursus schickte. Daher weiß ich, wie man mit einer Armbrust umgeht.

Ich schoss, knapp daneben. Gangie kam auf mich losgerannt und wollte mir den Kopf abschlagen, aber ich lief weg. Ich schoss noch einmal und schrie: "Volltreffer, du adliger Scheißkopf". Ich habe ihn immer wütender gemacht mit meinen Schimpfwörtern. Auf einmal stand er hinter mir und bohrte sein Schwert in meinen Rücken. Ich schrie auf:

" Nein, wieso habe ich nicht auf das blöde Schild (Nicht weitergehen ! Hochgefährlich !) gehört, dann wäre das nie passiert". Mit aller Kraft konnte ich noch den Auslöser von der Armbrust auslösen und ich traf ihn in den Hals. Jetzt bekam er keine Luft mehr und er war auf der Stelle tot. Während die Zuschauer mich beschimpften, kam Frankie der Sanitäter. Er legte mich auf eine Trage und ging mit mir aus der Arena in sein Haus. Ich bekam starke Medikamente und so war ich schon nach 3 Wochen wieder auf den Beinen.

Frankie warnte mich: " Wenn du jetzt auf die Strasse gehst dann wirst du von den Wachen getötet. Wenn du nach Hause gehen willst, geh in der Nacht. Ich beschreibe dir auch den Weg. Also: du musst auf den Berg "Mount Gy" steigen, dann musst du in die Mine reingehen und dort musst du eine Mauer bauen".

Jetzt war es soweit. Ich bedankte mich noch einmal und dann rannte ich auf den Berg "Mount Gy".

Plötzlich merkte ich, dass eine Wache hinter mir schlich. Dann hörte ich ein Rauschen, ich schaute mich um und sah die Wache. Ich fing an zu rennen. Obwohl er hinter mir war, rannte ich in die Mine. 

Ich sah schon die Mauer, die ich zerstört hatte. Endlich kam ich an der Mauer an und stapelte alle Steine aufeinander.

Ich hatte es geschafft.

Ich stampfte das Schild wieder in den Boden und ging nach draußen. Ich verriegelte die Mine so gut und machte ich mich auf den Nachhauseweg. Als ich endlich meine Eltern sah, war ich so froh, denn ich hatte sie ja schon so lange nicht mehr gesehen. Ich sprang ihnen um den Hals und vor lauter Erschöpfung schlief ich in Mutters Armen ein.

Benoît