MEGAN

Megan wohnt mit ihren Eltern in Santa Magherita in Italien.
Ihre Eltern sind bei einen Autounfall ums Leben gekommen, nur Megan hat überlebt.

Das Auto war total beschädigt.

Als sie das Auto abschleppen wollten, unterbrach der Chef:
„STOP, da liegt noch ein kleines Kind im Wagen. Ich glaube, es ist ein kleines Mädchen!"

Und es war auch so. Die kleine Megan lag da und weinte und weinte. Sie nahmen sie heraus und trösteten sie.

„Und was jetzt? Jetzt haben wir die Kleine, und wissen nicht, was damit machen!", denkt ein Arbeiter sich.

Kurz darauf sagte der Chef: „Ich kenne da eine jüngere Frau, die mag Kinder sehr, vielleicht will sie dieses."

Nach der Arbeit fuhr der Chef zu Frau Honig. Er stellte die Wiege unter Dach und legte seinen Brief noch auf die Decke. Als Frau Honig heim kam, sah sie das Kind und den Brief. Sie nahm das Kind mit rein. Sie ließ es noch schlafen und las den Brief. Auf dem Brief stand:

Bitte pass auf sie auf, seine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben! Danke! Bob Wagner

Frau Honig zog das Kind auf.

Megan ist ein sehr schönes Mädchen geworden. Sie ist bereits 12 Jahre alt.

Megen sagte immer zu Frau Honig „Mutti", weil, Megan wusste ja nicht, dass Frau Honig besser gesagt „Carole" nicht ihre eigene Mutter ist, die ist ja bei einem Autounfall gestorben.

Frau Honig wollte noch ein bisschen warten bis Megan 14 Jahre alt war.

Und es dauerte und es dauerte.

Dann war es endlich so weit. Megan bekam ihre 14 Jahre.

Sie feierte mit ihren Freunden eine tolle Party.

Am nächsten Tag sagte Carole es ihr:

„Megan komm mal her, ich muss dir was sagen, ich bin nicht deine richtige Mutter. Deine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben, aber bekomme jetzt keine Krise!"

Megan sagt:
„Ich bekomme jetzt keine Krise, aber warum hast du es mir nicht früher gesagt?"

„Ich hab dir‘s noch nicht sagen wollen, weil du noch zu jung warst!

„Wie haben meine Eltern denn ausgesehen?"

„Das weiß ich auch nicht, weil ich habe Dich von einem Bauarbeiter namens Bob Wagner bekommen den kenne ich sehr gut. Er weiß, dass ich Kinder liebe und er hat gedacht du wärst bei mir gut aufgehoben. Ich wollte dich natürlich behalten!"

Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende!


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