Die Aborigenes

Die Bevölkerungszahl beträgt 17,84 Millionen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 2 Einwohner pro km 2. In Australien leben ungefähr noch 267600 Aborigenes.

Erst im Jahre 1967 wurde den Aborigenes das Wahlrecht zugeteilt. 1967 wurde erstmals die Gleichstellung aller Australier beschlossen und den Aborigenes die vollen Bürgerrechte zuerkannt. 1985 wurde der Uluru-Nationalpark zurückgegeben. 1992 wurde anerkannt, dass die Aborigenes begründete Landansprüche geltend machen können. Damit wurden ihre Ansprüche als Erstbewohner des Kontinents offiziell anerkannt. Zuvor galt ein Großteil des Landes als terra nullius (Niemandsland). Durch den Native Title Act aus dem Jahr 1993 sind Ausgleichszahlungen für Gruppen vorgesehen, die keine Landansprüche geltend machen konnten. Auch sollte eine neue Sozialgesetzgebung die Benachteiligung der Aborigines durch Wohnungs- und Erziehungsprogramme beseitigen.

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Die ersten Höhlenmalereien sollen vor mehr als 25 000 Jahren im Kimberleygebirge geschaffen worden sein. Die gegenwärtige Kunst der Aborigines beruht auf einer ähnlichen Symbolsprache und Ikonographie wie die Kunst der Felsmalerei, die noch bis vor zwei bis drei Generationen unverändert war. Die Geschichte der Rindenmalerei, die besonders in Arnhemland verbreitet war, ist nur schwer zu ermitteln. Aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert gibt es keine Zeugnisse, da Rinde ein vergängliches Material ist. Die in Arnhemland für den Erwerb durch europäische Siedler geschaffenen Bilder sind, je nach Herstellungsort in Größe und Stil verschieden. Die Bilder aus dem Westen, die der Gegend um den Alligatorfluss und um Oenpelli entstammen, sind figurativer, die des Ostens sind durch eher geometrische Entwürfe gekennzeichnet.

weitere Links zu diesem Thema:          http://www.pimalo.lu/pimalo/aborigenes.HTM
                                                                http://www.esf.ch/aborigene/index.html