Das Rosalilamonster

 

Es war einmal ein Haus nahe am Waldrand, das so unheimlich aussah. Ich wollte immer mal hin.

Eines Tages langweilte ich mich riesig. Da dachte ich „Jetzt gehst du zu diesem Haus und du durchsuchst es." Ich nahm meine Taschenlampe und meine Uhr und machte mich auf den Weg.

 

Als ich ankam, suchte ich die Klingel, aber es war keine da. So beschloss ich zu klopfen. Es erklang keine Stimme. Ich trat ein und wunderte mich, dass es offen war. Drinnen war es hell aber kalt. Ich dachte: „Schön gruselig hier. Kein Mensch, kein Tier und kein Unwesen." Ich ging in den Keller, weil das die einzige Stelle war, wo noch etwas sein konnte. Bevor ich die Kellertür öffnete, nahm ich meine Taschenlampe. Ich sah, dass keine Treppe dahin führte. Das war noch unheimlicher und ich zitterte vor Angst. Ich gab mir Selbst etwas Mut und sprang hinunter. Bevor ich weiterging, leuchtete ich einmal auf meine Uhr. Es war halb fünf nachmittags. Ich leuchtete den Keller ab. Nichts außer Spinnweben und eine Tür. Ich ging zur Tür und öffnete sie und als ich in den nächsten Raum war, hörte ich hinter mir die Tür zugehen und sich selbst abschließen. Plötzlich hörte ich eine helle Stimme: „Jetscht ischt noch ein Kind tot, weil diescher schafscht esch auch nischt dasch bösche Ungeheuer schu töten, oh die armen Kinder." Dann wurde es hell in dem kleinen Raum und ich hörte eine andere Stimme: „Nimm dir eine Waffe vom Boden." Ich sah einen ziemlich langen Stock und eine Wasserpistole, wo mindestens fünfzig Liter drin waren sie war dennoch ganz leicht. Ich entschied mich für die Wasserpistole. Nun fragte die Stimme: „Bist du sicher, dass das die beste Waffe ist?" „Ja, ich glaube", antwortete ich, „dann geh weiter." Es wurde wieder dunkel und ich ging zum nächsten Raum. Der war hell und leer. Dann hörte ich eine dritte Stimme, die war sehr tief: „Wir sind die drei Geister, wir müssen diesem Monster helfen, aber damit ihr wenigstens eine kleine Überlebenschance habt, geben wir euch eine Waffe. Doch bis jetzt hat es noch keiner geschafft zu überleben. Und zurück geht es auch nicht!!!" Ich ging weiter mit der Taschenlampe in der linken Hand und der Wasserpistole in der rechten Hand. Ich leuchtete auch diesen Raum ab. „Da, das Monster!" Ich er blickte es. Ich zitterte wie auf dem elektrischen Stuhl. Das Monster war rosa und lila. Ich wusste, dass ich jetzt kämpfen musste. Ich nahm meine geladene Waffe und drückte ab. Ich bespritzte das Monster von oben bis unten. Es lachte nur. Auf einmal traf ich es in den Mund und es schrie: „Hilfe!" Ich dachte: „Im Mund ist es verwundbar", also schieß ich noch einmal dahin, bis es auf dem Boden lag. Ich sprang auf seinen Bauch. Es war tot. Ich wurde heraus geschleudert. Neben mir standen noch drei Kinder Es waren Kinder die sich wieder in Menschen verwandelt hatten. Es waren die Geister.

Es war wieder alles gut und ich ging nach Hause.

Jonathan NAGEL