Endnutzung

Nach einem bestimmten Zeitraum (Buche 100 - 120Jahre, Fichte 60 - 80 Jahre, Traubeneiche bis 250 Jahre) wurden die Waldbestände durch Kahlschlag und Neupflanzung innerhalb kurzer  Zeit erneuert. Der Betrieb des Altersklassenwaldes hatte gewaltige Eingriffe in das Ökosystem Wald zur Folge. Der wirtschaftliche Nutzen hatte Vorrang vor der Natur.

Von natürlicher Entwicklung war kaum eine Spur zu sehen. Folglich waren bei den schweren Stürmen von 1990 (Wiebke und Vivien) die Schäden im Grünewald dort am größten, wo die Wälder am wenigsten der Natur entsprachen. Dieses Ereignis leitete die Abkehr vom Altersklassenwald hin zum naturnahen Dauerwald ein.