Die Waldwirtschaft im Altersklassenwald

  Künstliche und natürliche Verjüngung

Neben der natürlichen Verjüngung* wurden im Altersklassenwald auch Kahlschläge durchgeführt. Nach einem Kahlschlag wurde der Wald sofort neu angelegt. Vor der Wiederbepflanzung wurde oft auch mit schweren Maschinen die Fläche vorbereitet. Dabei kamen zum Teil auch chemische Mittel (Herbizide) zum Einsatz, um unerwünschte „Unkräuter“ zu beseitigen. Anschließend wurde die Fläche mit nur einer Baumart (Monokultur) wieder bepflanzt (Buche 8 000-10 000 Pflanzen/ha, Eiche 10 000 Pflanzen/ ha, Fichte bis 3 500 Pflanzen/ha). Ein Zaun schützte die Forstpflanzen vor Wildschäden. In den ersten Jahren benötigten die jungen Pflanzen eine intensive Pflege. Um ein Überwachsen durch „Unkraut“ zu verhindern, wurden die jungen Bäume freigeschnitten.