Kleines Lexikon Auf den Stock setzen Rückschnitt des Baumes bis kurz über den Boden Energieträger Stoffe, die Energie in sich speichern und aus denen Wärme und Strom erzeugt werden kann. Energieträger sind z.B.: Holz, Benzin, Heizöl, Kohle, Elektrizität, Sonnenlicht, Wind, Nahrungsmittel. Energie Unter Energie versteht man die Kraft, die für eine Arbeit benötigt wird. Man braucht viel Energie, wenn man etwas Schweres hebt. Man braucht nur wenig, wenn man etwas Leichtes hebt. Ohne die Energie des elektrischen Stromes würden keine Maschinen laufen und keine Lampen brennen. Kohle und Erdöl lassen sich in Energie verwandeln, mit der man heizen kann. Habitat-Zone Ausgewähltes Schutzgebiet in der Europäischen Union, in dem natürliche und naturnahe Lebensräume und gefährdete wildlebende Tiere und Pflanzen geschützt und erhalten werden sollen. Läuterung Pflegemaßnahme in jungen Wäldern, bei denen die Anzahl der Baumstämme verringert wird. Kranke und schlecht geformte Bäume werden bei der Läuterung entfernt. Mikroklima Kleinklima, das Klima auf kleinstem Raum, z.B. in der bodennahen Luftschicht des Waldes. Natürliche Verjüngung Bei der natürlichen Verjüngung wird der Wald durch herabfallende Samen erneuert, die unter dem Kronendach der alten Bäume keimen. Naturschutzgebiet Gebiet, das geschützt wird, um den Lebensraum und die Lebensgemeinschaft bedrohter Tier-und Pflanzenarten zu erhalten. Naturwaldgebiet („Naturbësch“) Wald, der sich selbst überlassen wird, d.h. es werden keine waldwirtschaftlichen Eingriffe wie Holzentnahme, Pflege oder Neuanpflanzungen durchgeführt. Es soll wieder ein naturnaher Wald entstehen, der vom Menschen weitgehend unbeeinflusst ist („Urwald“). Pionierbaumart Erste Baumart, die eine bisher baumlose Fläche besiedelt, z.B. Birke, Eberesche, Weide. Rohstoff Stoff, der in der Natur vorkommt und in der Industrie weiterbearbeitet oder weiterverarbeitet wird, z.B. Erz zu Metall, Holz zu Möbeln. Sukzession Aufeinanderfolge von verschieden zusammenge setzten Pflanzenbeständen an demselben Wuchs ort im Verlauf der Zeit. Erste Phase: Gräser und Kräuter (z.B. Adlerfarn, Fingerhut) Zweite Phase: Sträucher (z.B. Ginster, Brombeere, Holunder) Dritte Phase: Pionierbäume (z.B. Weide, Eberesche, Birke) Vierte Phase: Wald (z.B. Buche, Eiche) Stammholz Baumstämme einer gewissen Dicke (ab 20 cm Durchmesser, gemessen in 1,30 m über dem Boden) Werkholz Holz, das durch Drechseln oder Schnitzen weiterverarbeitet wird. Es entstehen Gegenstände des täglichen Bedarfs, wie z.B. Kerzenständer, Holzdosen oder Holzschalen. Zellstoff Zellulose ist der Hauptbestandteil des Holzes und Grundstoff für die Papierherstellung. Beim Kochen von Holzschnitzeln mit einer Chemikalie (Ätznatron) entsteht aus der Zellulose der Zellstoff. |