2.2 Der naturnahe Dauerwald

Nach der schweren Windwurfkatastrophe im Jahre 1990 begann man, im Grünewald den Altersklassenwald zu einem naturnahen Dauerwald umzubauen.

Durch diese neue Art der Waldbewirtschaftung entsteht ein Wald, in dem alle Altersgruppen von Bäumen auf ein und derselben Fläche nebeneinander zu finden sind – bis hin zu abgestorbenen Stämmen, die vermodern und dabei noch vielen Tieren und Pflanzen eine neue Heimat geben.

Es entwickelt sich ein stufig aufgebauter und stabiler Wald, der eine hohe Vielfalt an Lebensräumen für Tiere und Pflanzen bietet und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Sturm ist. Er besteht aus Baumarten, die für die Region typisch sind: Buche, Eiche, Esche, Ahorn, Birke, Erle und Kirsche.